Gemeinde

Wasserreservoir fasst rund 2000 Kubikmeter

In der Verbandsgemeinde Flammersfeld wird derzeit die Wasserversorgung erneuert und modernisiert. Nun ist ein weiterer Teil vollendet.

WILLROTH/HORHAUSEN. Der Hochbehälter am Ortseingang von Willroth ist fertiggestellt und geht voraussichtlich Ende Juni in Betrieb. Er speichert 2000 Kubikmeter Wasser und kann im Falle einer Störung die umliegenden Ortschaften für zwei Tage mit Wasser versorgen. Die Investitionskosten lagen bei rund 950 000 Euro.

Bürgermeister Josef Zolk berichtete dem Werksausschuss von den seit 2007 vom Wasserzweckverband des Kreises Altenkirchen (WKA) getätigten Investitionen. So wurde 2007 unter anderem die Leitung zwischen Burglahr und Bürdenbach verlegt. Seit Anfang 2008 beliefert der WKA den Raum Horhausen/Eulenberg. Das Wasser fließt über die neue Verbindungsleitung zwischen Burglahr und Bürdenbach.

Im weiteren Verlauf der Vollendung des Wasserversorgungsnetzes für den Raum Horhausen ist eine neue Verbindungsleitung, die voraussichtlich 2010 gebaut wird, vom Pumpwerk Bürdenbach bis Willroth vorgesehen. Derzeit läuft die Wasserversorgung vom Pumpwerk Bürdenbach durch die Ortsnetze (Bürdenbach, Güllesheim und Horhausen) bis zur Willrother Höhe und ab Juni in den neuen Hochbehälter. Umgekehrt läuft das Wasser dann, wenn die neue Verbindungsleitung zwischen dem Pumpwerk Bürdenbach bis Willroth fertiggestellt ist. Die etwa 4500 Meter lange Leitung wird rund 2,3 Millionen Euro kosten. Danach erfolgt die Wasserbelieferung in den Raum Horhausen direkt vom Hochbehälter in Willroth. An den Gesamtkosten ist die Verbandsgemeinde Flammersfeld mit rund 14 Prozent beteiligt.

Aufgrund der mit der Wasserversorgung verbundenen Aufgaben sind die Verbandsgemeindewerke Flammersfeld seit Anfang des Jahres in zwei Geschäftsbereiche aufgeteilt: Technischer Werkleiter ist Joachim Schuh, kaufmännischer Werkleiter Harald Bitzer.

Während der Ausschusssitzung machten die Mitglieder auch in der "Glück-auf!"- Grundschule in Horhausen Halt. Hier wurde unter anderem über den geplanten Bau der Mensa gesprochen. Die Mitglieder stimmten einer Übergangslösung zu: Ab dem Beginn des Schuljahres 2009/2010 können die Kinder in einem Klassenraum zu Mittag essen. Dieser Raum wird derzeit zur Mittagsbetreuung genutzt. So müssen die Kinder nicht mehr in die benachbarte Raiffeisenhalle in Güllesheim ausweichen. Zusätzlich wird ein Teil eines weiteren Klassenraumes abgetrennt, der den Ganztagskindern als Ruheraum dienen kann.

Aus: Rhein-Zeitung - Ausgabe Neuwied vom 27.05.2009, Seite 15.

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